Allgemeines zur Fahrt und zu den Fahrtaufgaben

 


 

 

Die Teilnehmer erhalten grundsätzlich die kompletten Fahrtunterlagen im Startlokal (= Vorstart) ausgehändigt. Dies geschieht im Minutenabstand in Startnummernreihenfolge (abweichende Regelung für Klasse L vorbehalten).

 

Der eigentliche Startpunkt ist in den Unterlagen ausgewiesen. Die Fahrtstrecke dorthin ist neutralisiert, es erfolgen keine Kontrollen. Die Beifahrer haben die Möglichkeit bis zum Start die Unterlagen durchzuarbeiten.

Die Fahrtunterlagen bestehen aus Kartenkopien des Veranstalters im Maßstab 1:50.000 oder 1:25.000 (Topokarten). Die Karten können Retuschen aufweisen, sie sind allein maßgebend für die Idealstrecke. Die vorgegebene Fahrtstrecke ist mit Pfeilen neben den zu fahrenden Straßen gekennzeichnet. Grundsätzlich ist immer der nächstliegende Pfeil auf kürzestem Weg anzufahren. Die Pfeile können nummeriert sein um die Reihenfolge deutlicher zu machen. Vereinzelt können auch Punktmarkierungen und Chinesenzeichen (kilometriert) vorkommen.

 

Die gesamte Fahrtstrecke ist in Etappen unterteilt. Jede Etappe ist auf einem gesonderten Blatt der Fahrtanweisung dargestellt. Anfangs- und Endpunkte jeder Etappe sind bekannt. 
 

 

Ohne besondere Hinweise gilt von Start bis Ziel: Kein Gegenverkehr auf der Idealstrecke, kein niveaugleiches Kreuzen, amerikanisches Abbiegen erlaubt. Die Strecke wird nur über öffentliche Straßen geführt, es besteht freie Streckenwahl. 
 

Die Kontrollen an den Etappenzielen sind immer besetzt. Daneben bestehen noch diverse Sonderkontrollen auf der Stecke, die ebenfalls besetzt sind. Kennzeichen: Warndreieck und Pylonen. Diese Standorte sind nicht bekannt. Weiter wird die Einhaltung der Strecke mit sog. „stummen Kontrollen“ überwacht (schwarze Zahlen auf gelbem Grund, Größe ca. 45 x 35 cm). Diese Schilder hängen immer rechts und sind gut sichtbar angebracht. In geschlossenen Ortschaften sind keine Kontrollen (Ausnahme evtl. in nicht bebauten Ortsrandflächen), ebenfalls nicht an übergeordneten Straßen wie Bundesstraßen, Staatsstraßen etc.. 

 

Die Teilnehmer sind für die ordnungsgemäße Eintragung aller Kontrollvermerke selbst verantwortlich bzw. müssen diese (auch an besetzten Kontrollen) teilweise selbst vornehmen. Freie Felder in der Bordkarte oder durchgestrichene Eintragungen zählen als Fehler und werden wie Auslassen bestraft. Eine Fehleintragung durch einen Kontrollposten ist sofort zu reklamieren und mit Unterschrift zu korrigieren.

 

An allen besetzten Kontrollen können mündlich verbindliche Weisungen der Fahrtleitung für die nachfolgenden Fahrtabschnitte ergehen.
 

Wertungsverlust tritt ein bei Nichtabgabe der Startkarte am Ziel oder durch Überschreitung der Höchstfahrzeit (von evtl. polizeilichen Einträgen abgesehen). Die Höchstfahrzeit setzt sich zusammen aus der Idealzeit des Veranstalters plus einer Karenz von mindestens 60 Minuten. 

Es steht jedem Team frei, die Klasse L zu wählen. Bei gleichem Streckenverlauf grundsätzlich zu empfehlen für Sewastopol-Neulinge oder Gelegenheitsfahrer. Teilnehmer der Klasse L werden im hinteren Drittel des Starterfeldes platziert.

Die Teilnehmer erhalten Klebe-Startnummern die während der gesamten Fahrt am Fahrzeug sichtbar angebracht sein müssen. Wer ohne Startnummer am Ziel oder an einer Kontrolle angetroffen wird, fällt aus der Wertung. 

Auch das muß sein: Wichtige Verhaltensregeln, die wir mit vollem Ernst einfordern! Jeder Fahrer hat sich ausnahmslos stets vorschriftsmäßig zu verhalten. Wer in irgendeiner Weise auffällig wird, hat bei Polizeieinträgen mit Wertungsverlust zu rechnen, bei schweren Verstößen kann damit zusätzlich Startverbot auf Dauer verbunden sein 

Wir erwarten von allen Teilnehmern eine unauffällige und unspektakuläre Fahrweise. Wer glaubt so nicht fahren zu können, sollte besser einen weiten Bogen um unsere Veranstaltung machen. 
 

 

Schön schaut es aus im Wagen von Weltklassefahrerin Pat Moss-Carlsson. Die Dame
(in ganz legerer Arbeitskleidung), wartet an einer Kontrollstelle auf Ihre
Co-Pilotin. Ja früher, von High-Tech keine Spur. Das Nötigste griffbereit hinter
dem Beifahrersitz Modell Kanapee, so ging es auf die Strecke. Irgendwie war´s
halt doch die gute alte Zeit... oder gibt´s das heute auch noch??


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http://www.sewastopol.de